Abgeleitet aus den Erkenntnissen über die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und dem Entwicklungskonzept von Maria Montessori ergeben sich klare Anforderungen an die Rolle der Montessori-Pädagog:innen und an die Gestaltung von Montessori-Bildungseinrichtungen. Dabei stellen sich die folgenden Fragen:
- Woran wird eine erfolgreiche Umsetzung der Montessori-Pädagogik ersichtlich?
- Wie kann das wirksame Zusammenspiel aller Elemente der Montessori-Pädagogik in der Praxis erfolgen und sichergestellt werden?
- Welche Anforderungen werden an die Pädagog:innen in der Montessori-Pädagogik gestellt?
Der Qualitätsrahmen mit seinen Qualitätskriterien von Montessori Deutschland gibt Orientierung für die praktischen Umsetzungsfelder der Montessori-Pädagogik. Im Ausbildungskursverzeichnis können Sie nach QR-anerkannten Ausbildungskursen filtern.
E. Mortimer Standing schreibt eine sehr treffende Aussage zur Rolle der Pädagog:innen in seinem Buch „Maria Montessori: Leben und Werk“:
Die Pädagog:innen sollten ein umfangreiches Wissen über Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen haben. Darüber hinaus seien sie ein „dynamisches Bindeglied“ („dynamisch“ im Sinne von „lebendig“). Sie sollten stets die Attribute „Lachen und Lernen“ sowie „Bindung und Entwicklung“ vereinen.
Im Qualitätsrahmen wird das Handlungsideal für die Arbeit von Montessori-Pädagog:innen an sich selbst, mit Kindern und Jugendlichen, mit ihrer Bildungseinrichtung, mit Eltern und mit der Öffentlichkeit beschrieben.
Die Montessori-Pädagogik in den Bildungseinrichtungen ist also eng an die Pädagog:innen geknüpft und steht und fällt mit der Qualität ihrer erzieherischen Arbeit.