Statement zur Veröffentlichung der MünDig-Studie
Die Alanus Hochschule hat die Montessori-spezifische Auswertung der MünDig-Studie zur Digitalisierung an reformpädagogischen Schulen und Kitas vorgelegt. Dabei zeigt sich, dass die allermeisten Eltern den MontessoriEinrichtungen attestieren, eine altersgerechte Medienbildung zu betreiben. "Gleichwohl ist damit die Debatte um einen angemessenen Einsatz von digitalen Lernmedien nicht beendet" – sagt Dr. Jörg Boysen, Bundesvorsitzender von Montessori Deutschland.
In einer Pressemitteilung führt er weiter aus:
„Wir müssen ein stärkeres gemeinsames Verständnis darüber entwickeln, welche digitalen Medien in welchem Entwicklungsalter und wie jeweils in den pädagogischen Alltag sinnvoll eingesetzt werden. Es stellt sich dabei die Frage, ob nicht gerade die Montessori-Pädagogik einen eigenen, auf die individuelle Entwicklung des Kindes fokussierten Beitrag dazu anzubieten hat. Es gibt sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis vieler Montessori-Einrichtungen bereits wichtige Impulse zum Thema. Es gilt, diese zu sichten, weitere anzustoßen und möglichst zu einem gemeinsamen Verständnis zu kommen, das in die Montessori-Ausbildung Eingang erhält, unseren Pädagog:innen für ihre tägliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hilft und unseren Eltern einen Rahmen bietet.
Die vorliegende MünDig-Studie markiert in Deutschland einen wissenschaftlichen Auftakt dieser Debatte – nicht ihren Endpunkt.“
Hier können Sie die ausführliche Pressemitteilung nachlesen.
Hier können Sie Einblick in die MünDig-Studie („Mündigkeit und Digitalisierung“) nehmen.